Eine rasante Gay Romance aus Berlin, mit Humor, Tiefgang – und jeder Menge Sommersprossen!

Inhalt

Was macht man, wenn das Leben nicht so läuft, wie man es sich erträumt hat? Für Alex, einen erfolglosen Comiczeichner, heißt die Antwort: Sich liebevoll um seine debile Oma kümmern und nachts an einer Tankstelle arbeiten. Für Niko, der gerade sein Abitur mit Auszeichnung bestanden und keine Ahnung hat, was er nun tun soll, lautet die Antwort: Sich erst einmal ordentlich besaufen.

In einer schicksalhaften Nacht treffen die beiden an einer Berliner Tankstelle aufeinander. Doch von einem romantischen Start kann keine Rede sein – ihr erstes Aufeinandertreffen endet in einem Missverständnis, das alles andere als harmonisch verläuft. Dennoch können sie einander nicht vergessen.

Immer deutlicher spüren Alex und Niko, dass sie sich gegenseitig inspirieren und vielleicht mehr füreinander sein könnten, als es zunächst den Anschein hat. Doch das Leben hat ein Talent dafür, alles komplizierter zu machen. Nikos Pflegefamilie droht damit, ihn vor die Tür zu setzen, Alex‘ Ex taucht plötzlich wieder auf, Nikos ehemaliger Sportkumpel gesteht ihm seine Gefühle, und dann ist da noch der geheimnisvolle Robert, den nur Alex’ Oma sehen kann…

Meine Meinung

Zunächst dachte ich, mich erwartet eine leichte, heitere Gay Romance mit zwei liebenswerten Chaoten – doch dieses Buch hat weit mehr Tiefe, als ich anfangs vermutet hätte. (Liebenswerte Chaoten sind die beiden trotzdem.)

Beide Protagonisten hatten bisher kein einfaches Leben, und  das wirkt sich natürlich auch auf ihre Gegenwart aus – als wäre die Liebe nicht so schon kompliziert genug. Können Alex und Niko trotz aller Hindernisse zueinanderfinden? Und sind sie tatsächlich füreinander bestimmt? Niko scheint davon überzeugt zu sein, denn er hat da so seine ganz eigenen Theorien.

Aber reicht das aus, um eine gemeinsame Zukunft aufzubauen? Das bleibt spannend bis zum Schluss – und ich verrate an dieser Stelle natürlich nicht mehr. Das dürft ihr selbst herausfinden!

Fazit

Kater mit Sommersprossen ist ein tolles Buch, das ich gerne weiterempfehle. Wenn es überhaupt etwas zu mäkeln gibt, dann, dass die Geschichte irgendwann endet! Ein bisschen kam ich mir vor, als sei ich nun diejenige, die von einem auf den anderen Tag vor die Tür gesetzt wurde, denn nur zu gerne hätte ich noch ein wenig Zeit mit all den spannenden Charakteren in Berlin verbracht.

Oma betrachtete Alex.

»Was ist mit deinem Hals?«

Mein Gesicht begann zu glühen, und ich räusperte mich. Alex sah in den Garderobenspiegel und ich verschwand schnell in die Küche.

»Stechmücken, Oma«, hörte ich ihn sagen. »Muss wohl eine allergische Reaktion sein.«

Orlando Stein: Kater mit Sommersprossen

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